Veranstaltungen
Was passiert, wenn es keine ZeitzeugInnen mehr gibt, die von Shoah und Exil erzählen können? Wie können ihre Erzählungen lebendig bleiben?
Geboren wurde Kurt S. Maier 1930 in Kippenheim im Schwarzwald. Als 11-Jähriger floh er mit seiner Familie vor der nationalsozialistischen Verfolgung in die USA. Seine Lebensgeschichte umfasst nicht nur die Erfahrung des Exils, sondern auch die Zwangsdeportation der badischen JüdInnen in das französische Lager Gurs am Fuße der Pyrenäen.
Im Juli 2021 stellte sich Kurt S. Maier dem Team des Deutschen Exilarchivs in Frankfurt und einer langen Liste an Fragen. Über mehrere Wochen entstand so ein interaktives Zeitzeugnis in digitaler Form, das es ermöglicht, mit Maiers Avatar in einen Frage-Antwort-Dialog zu treten. Im Rahmen der Veranstaltung haben Sie die Möglichkeit, eigene Fragen zu formulieren und somit mehr über das Schicksal Kurt S. Maiers zu erfahren.
Die Veranstaltung ist ein Beitrag zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocausts. Am 27. Januar 1945 wurde das Vernichtungslager Auschwitz von sowjetischen Soldaten befreit. Auschwitz wurde zum Synonym für den Massenmord an den Juden, Sinti und Roma und anderen Verfolgten. 2005 erklärten die Vereinten Nationen den 27. Januar zum Internationalen Gedenktag, der immer wieder zur Erinnerung und aktiven Auseinandersetzung mit der Geschichte anregen soll.
In der Woche vom 23. bis zum 27. Januar können auch Schulklassen aus der Region das Angebot in Anspruch nehmen.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
In dem Roman „Der Schrecken verliert sich vor Ort“ wird die Geschichte des KZ-Häftlings Heiner und seiner Frau Lena erzählt. Die beiden haben sich beim Frankfurter Auschwitz-Prozess kennengelernt und ineinander verliebt. Er war der Zeuge aus Wien, sie die Übersetzerin polnischer Zeugenaussagen. Eine Liebe zwischen Trauma, Unwissen und Missverständnissen. Die Frage ihres Lebens (und auch unseres) ist die nach den Grenzen des Verstehens der Welt der Überlebenden eines Konzentrationslagers.
Der Kontrabassist Gregor Praml und die Autorin Monika Held haben bei gemeinsamen Auftritten erfahren, dass Text und Musik in der Lage sind, die Geschichte gemeinsam zu erzählen. Es ist die Geschichte des Wunsches, Erlebtes und Erlittenes weiterzugeben und der Kampf gegen die Grenzen der Vorstellungskraft. Gregor Praml kreiert mit seinem Instrument den gesamten Klangkosmos des Themas „Erinnern, um nicht zu vergessen“. Dabei setzt er am Kontrabass Effektgeräte und eine LoopStation ein.
Durch diese Konzertlesung „In Auschwitz gab es keine Vögel“ ziehen sich die sehr persönlichen O-Töne eines Zeitzeugen, aus dessen Überlebensgeschichte der Roman entstanden ist. Authentische Erinnerungen sind nicht zu ersetzen. Was wir aber tun können, ist, die Verantwortung dafür zu übernehmen, dass die persönlichen, körperlichen Erfahrungen des Todes in den Nazilagern nicht vergessen werden. Zumal wir in einer Zeit leben, in der Menschen bedroht, angegriffen, sogar getötet werden, weil sie sich für eine tolerante, menschliche und demokratische Gesellschaft einsetzen. Hass ist schürbar uns wiederholbar. Um die Gegenwart zu verstehen, muss man die Vergangenheit begreifen. Man kann sich gegen Populismus besser wehren, wenn man weiß, wozu das schon einmal geführt hat.

Franz Schubert: Streichtrio B-Dur, D 581
Paul Ben-Haim: Streichtrio
Jan Radzynski: Duos für Klarinette und Violoncello
Johann Nepomuk Hummel: Klarinettenquartett Es-Dur
Denkmale sind wichtige Zeitzeugen der Geschichte. Sie erinnern an historische Ereignisse und erzählen vom Leben und Handeln, der mit ihnen verbundenen Personen. Unter dem Motto „KulturSpur“ regt der Tag des offenen Denkmals in diesem Jahr dazu an, die Spuren der Vergangenheit genauer unter die Lupe zu nehmen. Und Kulturspuren gibt es in Laufersweiler einige zu entdecken. Wir laden ein, mit uns auf Spurensuche zu gehen, und die Geschichte und Geschichten rund um das Denkmal Ehemalige Synagoge Laufersweiler zu erkunden.
1911 wurde das eindrucksvolle Synagogengebäude in der Kirchgasse als Ausdruck eines gewachsenen jüdischen Selbstbewusstseins neu errichtet und feierlich eingeweiht. 1938 fiel es der nationalsozialistischen Zerstörungswut im Zuge des Novemberpogroms zum Opfer. Während das Gebäude selbst erhalten blieb, bedeutete der Übergriff jedoch das Ende der jüdischen Gemeinde – ein Gottesdienst wurde dort nie wieder gefeiert. In den folgenden Jahren erfuhr es mehrere Umbauten und diente ganz unterschiedlichen Zwecken, bevor es in den 80er Jahren unter Denkmalschutz gestellt und restauriert werden konnte. Heute überlagern sich dort die Kulturspuren und erzählen vom Umgang mit diesem besonderen Kulturdenkmal über verschiedene Zeitschichten hindurch: Was verraten die Spuren über die jüdische Gemeinde und jüdisches Leben in der Region? Wie hat das Gebäude die Zeit überdauert? Welche Bemühungen stecken hinter der Erhaltung des Denkmals?
Eine weitere Spur führt durch den Ort zum jüdischen Friedhof. Hier geben sich Kultur- und Naturdenkmal die Hand: Über 250 Jahre prägte eine mächtige Eiche das Landschaftsbild am Fuße des Idarkopfes. Gepflanzt wurde der Baumriese bei der Anlage des alten Friedhofs, an den heute nur noch wenige Relikte erinnern. Im Rahmen einer dialogischen Führung gehen wir den verschiedenen Spuren nach, die das jüdische Leben in Laufersweiler hinterlassen hat, und nähern uns Fragen an, die diese aufwerfen.
Führungen werden am Tag des offenen Denkmals nach Bedarf angeboten. Sie starten an der Synagoge und laufen entlang des Weges der Erinnerung zum jüdischen Friedhof. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Während der Öffnungszeiten ist darüber hinaus eine individuelle Erkundung der ehemaligen Synagoge mit ihren Ausstellungen möglich.
AKTUALISIERUNG DES PROGRAMMS: Um 16:00 Uhr schließt eine öffentliche Diskussion mit den bisher zugesagten fünf Kandidaten für das Amt des Verbandsgemeindebürgermeisters Kirchberg an. Thema wird sein: „Die Bedeutung von regionaler Erinnerungskultur am Beispiel der Synagoge Laufersweiler“. Das Gespräch wird geleitet durch den Vorsitzenden des Förderkreises. Im Anschluss besteht jedoch auch für das Publikum die Möglichkeit, an die Kandidaten Fragen zu dem vorgesehen Thema zu richten.
Weitere Informationen und Veranstaltungen am Tag des offenen Denkmals unter https://programm.tag-des-offenen-denkmals.de/programm.
Foto: Jüdischer Friedhof mit dem Naturdenkmal Eiche, von: Kasimix - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=62627752


18. Juni bis 24. Juli: "Verluste" - Jüdisches Leben am Mittelrhein
Wie Juden am Mittelrhein gelebt haben, aber auch, wie sie unterdrückt, vertrieben oder gar vernichtet wurden, ist bislang nur fragmentarisch aufgearbeitet und in der Öffentlichkeit in der Region thematisiert worden. Bereits ab dem 10. Jahrhundert entstanden die ersten jüdischen Gemeinden in der Region. Ebenso weit reicht die unmenschliche Behandlung von Juden am Mittelrhein in der Geschichte zurück. Zentrale Bedeutung – auch mit überregionaler Ausstrahlungskraft – kommt dabei der Märtyrer-Legende um den „Guten Werner von Oberwesel“ aus dem 13. Jahrhundert zu.
Von Samstag, 18. Juni, bis Sonntag, 24. Juli, präsentieren insgesamt acht verschiedene Stationen in Bacharach und Oberwesel unter dem gemeinsamen Titel „Verluste“ historische Hintergründe und persönliche Schicksale. Im Mittelpunkt stehen die Reflexion des Wernerkultes, jüdisches Leben auf dem Land, viele Familienbiografien sowie das „Rote Fenster“ des Künstlers Marl-Martin Hartmann und eine zeitgenössische Verarbeitung des nazistischen Deutschland von Ferdinand Frieß. Das Ensemble ist ein einzigartiges Kooperationsprojekt einer Gruppe von engagierten Personen und Vereinen aus der Region. Veranstalter ist K.O.M. (Kulturnetz Oberes Mittelrheintal), gefördert wird das Projekt durch die Amadeu-Antonio-Stiftung und Felix Klein (Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus), Schirmherrin ist Monika Fuhr (Beauftrage für jüdisches Leben und Antisemitismusfragen des Landes).
Eine Symbiose geht der Ausstellungsparcours mit dem parallel dazu stattfindenden Theater-Festival „An den Ufern der Poesie“ ein. Inszeniert werden verschiedene Klassiker der Romantik, unter denen die Aufführungen von Heinrich Heines „Der Rabbi von Bacherach“ einen Höhepunkt bilden.
Die Finissage des Ausstellungsprojektes Verluste findet am 23. Juli um 14 Uhr in der Wernerkapelle in Bacharach statt. Vorgetragen werden jiddische Lieder von Joscha Zmarzlik (Gesang und Klarinette) in Begleitung von Christian Reck (Piano). Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Zur Programmübersicht und zur Begleitbroschüre. Weiterführende Informationen sind auch über die Website https://juedisches-leben-am-mittelrhein.de erhältlich. Termine und weitere Informationen zum Theaterfestival finden Sie unter https://www.mittelrheinfestival-poesie.com.
24. November 2021: Was ist Antisemitismus? - Ein Definitionsversuch



23. und 24. Juli 2021 in Auen (Nahe-Hunsrück)

In der ehemaligen Synagoge Laufersweiler (von links): Karl-Gerhard Halstein, Maria Jekeli-Halstein, Maria Finnemann, Inge Kölle, Margit Kuhnle. Foto: Gunda Hoyler

3. November 2019: Ausstellungseröffnung "Erwachet aus dem langen Schlafe..."
Von Werner Dupuis, aus der Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 5. November 2019
Museum zeigt jüdisches Leben auf dem Land
Nachfahren Hunsrücker Juden kommen aus Israel zur Vernissage nach Simmern
15. Januar 2019: "Back to the Fatherland"
Von Gisela Wagner, aus der Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 18. Januar 2019
Filmabend rückt Opfer und Täter in den Blick
Pro-Winzkino zeigt „Back to the Fatherland" - Begegnung der Gegensätze
25. November 2018: Musikalische Lesung
Von Gisela Wagner, aus der Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 29. November 2018
Jüdischen Lyrikern eine Stimme gegeben
Lesung mit Musik in der Synagoge Laufersweiler erinnert an das Wirken
von fünf Dichtern
2. September 2018: "Storytelling" - Europäischer Tag der Jüdischen Kultur
Synagoge Laufersweiler, Kirchgasse 6, 55487 Laufersweiler
Der Europäische Tag der Jüdischen Kultur wurde vor 19 Jahren in Frankreich ins Leben gerufen und findet seitdem an jedem ersten Sonntag im September statt. Das Interesse an der Initiative wächst, sodass im vergangenen Jahr Organisationen aus über 30 europäischen Ländern teilnahmen. Auch Deutschland ist seit einigen Jahren Teil des Aktionstages, der die unterschiedlichsten Angebote bereithält, die von Führungen, über Ausstellungen und Lesungen bis hin zu Konzerten reichen. Verbunden sind alle durch ein gemeinsames Anliegen: Während das Judentum in den Medien fast ausschließlich in Zusammenhang mit Antisemitismus in Erscheinung tritt, bleiben Einblicke in die Kultur und den religiösen Alltag eher selten.
Die Initiative, die sowohl von jüdischen als auch nicht-jüdischen Einrichtungen unterstützt wird, bietet hingegen die Möglichkeit, das europäische Judentum mit seinen Traditionen und Bräuchen in Vergangenheit und Gegenwart besser kennenzulernen. Um jeweils unterschiedliche Perspektiven zu gewähren, ist jeder Tag der Jüdischen Kultur mit einem anderen Motto versehen. In diesem Jahr wird der Tag unter dem Thema „Storytelling“ stattfinden. Mündliche Erzählungen bildeten von jeher eine wichtige Komponente für den Bestand und die Entwicklung des Judentums in der Diaspora: Biblische Überlieferungen, Familienerinnerungen, Migrationsgeschichten. Durch Erinnernde Erzählungen wird ein sehr persönlicher Zugang zu einem privaten Judentum ermöglicht.
„Zusammen haben wir dann immer Streifzüge durch die Natur unternommen. Und es gab auch eine Badeanstalt. Und wir Kinder sind oft zum Waldbeeren- oder Heidelbeerenpflücken gegangen. Meine Familie betrieb eine Matzenbäckerei. Vor dem Pascha-Fest hatten wir immer einen Rabbi als Mitbewohner in unserem Haus, und dann mussten wir – zusätzlich zu allen anderen Regeln – auch noch sämtliche jüdischen Vorschriften beachten“ erzählt Heinz Joseph aus Laufersweiler aus seinen Kindheitserinnerungen. Die Geschichte des jungen Heinz ist nur eine von vielen Erzählungen, der Besucher am Europäischen Tag der jüdischen Kultur in der ehemaligen Synagoge Laufersweiler auf die Spur gehen können.
Zum ersten Mal wird in diesem Jahr auch Laufersweiler Teil der europaweit vernetzten Veranstaltung sein. Die ehemalige Synagoge ist eine der wenigen erhaltenen Synagogenbauten der Region, die auch heute als solche erkennbar ist und als Lern- und Erinnerungsort genutzt wird. Neben den jüdischen Friedhöfen ist diese eine der seltenen Zeugnisse des Landjudentums der Hunsrückregion und verweist auf die lange jüdische Tradition entlang des Rheines. Bereits seit 1700 siedelten sich vereinzelte Familien auf dem Land an und integrierten sich in das dörfliche soziale und wirtschaftliche Leben. Von diesem Leben erzählen zahlreiche Geschichten, die in den vergangenen Jahrzehnten erforscht wurden und heute in der Synagoge in Laufersweiler zugänglich sind.
Mit dem diesjährigen Thema „Storytelling“ kann daher nahtlos an bisherige Bemühungen angeknüpft werden, biografische Erzählungen und Erinnerungen in den Fokus der Erinnerungsarbeit zu rücken. Mit Hilfe von gesammelten Geschichten und Gegenständen gelingt es, einen Blick auf jüdisches Leben im Hunsrück zu werfen, das mit der Zerstörung durch den Nationalsozialismus für immer verschwunden ist. Dazu gehören das Schulzeugnis von Heinz Joseph oder ein Seesack der US-Army, mit dem Richard Hirsch nach der Befreiung der Konzentrationslager in seine Heimatstadt Kastellaun zurückkehrt. In dem Gedicht „Ä Kind steht am Zaun“ reflektiert Paula Petry den Ausschluss ihrer besten Freundin Ilse Goldberg aus dem öffentlichen Leben.
Am 2. September wird die ehemalige Synagoge in Laufersweiler von 10 bis 18 Uhr geöffnet sein und für alle interessierten Besucher ein facettenreiches Programm bereithalten. Um 14 und 16 Uhr gewährt eine musikalische Lesung mit ausgewählten Geschichten Einblicke in die jüdische Kultur und persönliche Schicksale. Darüber hinaus kann der Gedenkort mit seinen Spuren und Lebensberichten, die als kleine Begegnungsstationen aufbereitet sind, selbstständig erkundet werden.
Jüdisch-christliche Belegschaft der Matzenbäckerei Joseph in der Kirchgasse Laufersweiler (1929)
16. März 2018, 19:00 Uhr: Musik in der Synagoge
Von Werner Dupius, aus der Rhein-Hunsrück-Zeitung vom 21. März 2018
Junge Musiker begeistern Publikum
Anspruchsvolles Konzert der Villa Musica in ehemaliger Synagoge von Laufersweiler
Shira Majoni, geboren 1989 und aufgewachsen in Israel, erhielt ihren ersten Violinunterricht am Jerusalem Music Centre. Derzeit befindet sie sich im Diplom-Studiengang bei Barenboim in Berlin. Genauso wie Charlotte Chahuneau ist sie Preisträgerin verschiedener namhafter Wettbewerbe und gehört ebenfalls zum Ensemble des West-Eastern Divan Orchestra von Daniel Barenboim. Mit lang anhaltendem Beifall bedankte sich das Publikum in Laufersweiler bei den Künstlerinnen für ein grandioses Konzert.
28. Januar 2018, 16:00 Uhr: "Jedes Wort hab ich vergoldet …“ – Das faszinierende Leben der Else Lasker-Schüler
Ein Gedenkvortrag von Dr. Petra Urban zum zentralen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus
Synagoge Laufersweiler, Kirchgasse 6, 55487 Laufersweiler
Zum Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert die Schriftstellerin und Literaturwissenschaftlerin Dr. Petra Urban am 28.Januar 2018, um 16.00 Uhr, in der Synagoge in Laufersweiler, Kirchgasse 6, an das faszinierende Leben der Else Lasker-Schüler. Die Dichterin mit dem „blau blühenden Herzen“, die als Jüdin aus Deutschland fliehen muss, hat ihr Schicksal der Vertreibung und der Fremdheit im eigenen Land eindringlich formuliert. Aber auch für das Glück und vor allem für die Liebe, die in ihrem abenteuerlichen Leben nicht immer glücklich war, findet sie beschwörende Worte.
Petra Urban lässt Gedichte und Biografisches zu einer klangvollen Einheit, einem buntgewebten Textteppich, verschmelzen. So verleiht sie der Dichterin Leben, lässt das Publikum an Ängsten und Einsamkeit, an Vertreibung und Hoffnungslosigkeit, aber auch an leidenschaftlicher Liebe und Sehnsucht teilhaben.